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Publikationen der letzten 3 Jahre zum Thema gendersensible Psychotherapie
Schwerpunkt: Mütter

Spiegel Beitrag Corona und Mütter 2021

Zeit Online Mai 21

Das Verschwinden der Mütterlichkeit

Was bringt eine Psychotherapie?

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Im besten Falle erhöht Psychotherapie unsere Bewusstsein über ein Problem, das wir unbewusstes versuchen  zu bewälltigen.

Die Frage, was bringt eine Pschotherpie, lässt sich ganz einfach und ganz schwer beantworten. Eine Psychotherapie unterstützt  Veränderungsprozesse  oder persönliches Wachstumsprozess. Wenn sie regelmässig zur Therapie gehen und sich im Erleben oder im Leben nichts bewegt, sind Sie nicht beim für Sie richtigen Therapeuten oder der für Sie angemessene Therapieform. Manchmal geht es auch darum “ erstmal „Klagen“ zu dürfen, auch Leid braucht Raum ohne gleich zu wegtherapiert zu werden oder zu  optimieren, auch das kann heilen.

Sind die Sympotme  klar beschreibbar, wie Schlaflosigkeit, Panik oder  Zwänge , dann ist die Besserung  feststellbar. Allerdings braucht sie Zeit.  Je länger ein “ Syptom“ existiert je länger braucht es in der Regel es zu heilen.

Eine Veränderung durch eine Therapie braucht bis irgendetwas spürbar ist immer ein paar Wochen.

Ihre Gedankenwelt ändert sich, Zusammenhänge werden klar und wenn ich versteh kann ich eher mein Verhalten beeinflussen. Oder Sie fühlen sich entlastet akzeptiert und die Gefühle bekommen Raum, so wächst das Selbstverständis und Selbstvertrauen.

Sie werden sich iher Gefühle und Motive bewusst , sie spüre den Körper anders das bringt Selbst- beswußtsein. Es gibt keine Zeitpunkt, ab wann jemand in Psychotherapie „darf “ ; mir ist in vielen Jahren noch kein Mensch begegent der grundlos kam. Manche kam für drei Stunden andere für drei Jahre. Aber mir sind viele  Menschen begegnet, wo sich das Leid weit in die Seele gegraben hatte und es leichter gewesen wäre sie hätten sich früher in ein Psychotherapiepraxis getraut.

Ein Versuch ist es wert aufhören geht immer. Entscheiden ist nicht vorrangig die Fachrichtung, sondern das gute Verhältnis zur Psychotherapeut*In und die Wirksamkeit und das beurteilen sie immer selber.

Bei einer Angststörung  geht es darum, sich selber und das entstehen der Angst zu verstehen( selbstverständis) und einen Umgang mit ihr zu finden. So die darunterliegenden Schwierigkeiten bearbeitet werden können löst sich die Sympotomantik oft auf. Bei Burnout und auch oft Depression ist es wesendlich zu verstehen was mach ich mit meiner Engergie, wohin fließt sie, wo bin ich blockiert, und was fördert miene Resilienz . Mit welchen Gefühlen kann ich schwer umgehen. In der Paartherpie geht es häufig um Kommunuikation Konflikte. Ursachen zu erkennen und einen Umgang damit zu finden , sowie zu sehen, ob es tragfähige Kompromisse gibt . In die Psychotherapie gehen Menschen die in Krisen sind oder deren Lebenserfahrungen sie krank gemacht haben. Es ist erlaubt sich Unterstützung zu holen und oft kein Zeichen der Schwäche sondern eher ein mutiger Schritt. Wen ich gut begleitet werde, fühle ich mich weniger einsam, Veränderungen setzten ein und seelischer Schmerz nimmt ab. Menschen werden stabilier und handlungsfähiger.

Psychotherapeuten suchen, aber wie und wo?

Welcher Therapeut oder Therapeutin ist für mich richtig?

Wo sie suchen sollten ist einfach zu beantworten, wenn sie sich trauen fragen sie Menschen ihres Vertrauens….. wenn nicht suchen sie im Internet.

Meist ist es ein längerer Weg, bis sich jemand entscheidet, bei Problemen professionelle Unterstützung zu suchen. Die Vorstellung einem fremden Menschen gegenüber zu sitzen und von eigenen Verletzungen, Unfähigkeiten, Zweifeln oder Trauer zu sprechen, kann beängstigend sein.
Und woran merke ich, dass ich bei jemand „ richtig “ bin?
Ich werde hier in Kürze zusammenfassen, was ich Menschen am Telefon sage, als Orientierung zur Therapeutensuche:
Schauen Sie das jemand ausreichend qualifiziert ist, das heißt mindestens über eine 3-4 jährige therapeutische Ausbildung verfügt. Diese Information steht auf der Webseite oder im Flyer oder sie können es erfragen. Ich finde es förderlich zwei oder drei therapeutische Ausbildungen zu haben oder Weiterbildungen in verschieden Therapieformen. Es vergrößert den Handwerkskasten und erweitert das Verständnis des Therapeuten.
Das meint: dass jemand Verhaltenstherapeut ist und Körperarbeit gemacht hat oder das jemand tiefenpsychologisch arbeitet, aber eine Weiterbildung in systemischer Familientherapie hat oder Analytiker ist und eine Traumatherapie- Ausbildung absolviert hat.
Scheuen sie sich nicht, Therapeuten nach ihren Ausbildungen zu fragen und falls Ihnen etwas unbekannt ist, es sich erklären zu lassen. Schließlich vertraue Sie jemand ihre Seele an.
Schauen sie sich ruhig zwei oder drei oder vier Kollegen an und sagen Sie das auch offen. Besonders, wenn Sie das erste Mal Psychotherapie machen. So haben Sie einen Vergleich und das Bauchgefühl ist eine gute Unterstützung bei der Entscheidung.
Da es nicht immer einfach ist, einen Platz bei einem kassenzugelassenen Therapeuten zu bekommen, kann dieser Prozess des Suchens etwas dauern, wenn Sie ihre Therapie von der Krankenkasse finanziert haben möchten oder müssen.
Wenn der Leidensdruck sehr groß ist fangen Sie erstmal mit bei irgendjemanden mit drei probatorischen Sitzungen an und schauen währenddessen, ob sie sich gut aufgehoben fühlen.
Sie müssen sich halbwegs wohl fühlen, es braucht das Vertrauen in den Behandler/in und das Gefühl verstanden zu werden!
Jenseits aller fachlichen Qualifikation, ist es so, dass nicht jeder Therapeut oder jede Psychotherapeutin passt zu jedem Klienten. Es ist wie mit der Hausärztin oder dem Frisör oder dem Klassenlehrer. Auch da muss neben der fachlichen Kenntnis die Chemie stimmen.
Welche Therapierichtung hilft mir? Analyse, Verhaltenstherapie, Körperpsychotherapie, Tiefenpsychologie, Bioenergetische Analyse, Gesprächstherapie, Traumatherapie, Gestalttherapie oder Familienaufstellungen?
Darüber lässt sich sehr viel schreiben und es streiten sich die Fachrichtungen. Lesen Sie ein bisschen im Netzt über die verschieden Methoden und schauen Sie, was spricht mich an. ( Das wir der nächste Blog auf dieser Seite)
Wenn Sie eine Psychotherapie von der Krankenkasse bezahlt haben möchten können Sie nur zwischen Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie fundierter Psychotherapie, und Analyse wählen. Das ist bedauerlich, aber so ist es. Andere Therapieverfahren erkennt die gesetzl. Krankenkasse nicht an, so wie auch Osteopathie nicht von der Kasse bezahlt wird.
Wissenschaftliche Studien belegen, dass die Beziehung zwischen Klient/ in und Therapeut/in wichtiger ist, als die angewandte Methode
UND:
Es muss sich durch die Psychotherapie etwas verändern in ihrem Leben oder erleben. Wenn sich nichts bewegt hilft es nicht. Wunderheilungen nach 2 Therapiestunden sind allerdings selten. Sprechen Sie das offen an, wenn sie keine Besserung spüren. Auch wenn Sie sich dauerhaft mit einem Psychotherapeuten unwohl oder unverstanden fühlen, kann das daran liegen, dass es einfach nicht passt. (Außer Sie fühlen sich immer mit allen Menschen unwohl, dann wird es hier auch nicht anders sein)
Brechen sie die Therapie möglichst nicht ab, ohne ein klärendes Gespräch mit der oder dem Therapeuten zu suchen.
Eine Psychotherapie ist auch ein kleines Abenteuer, es ist eine Reise zu sich selber, etwas beängstigend vielleicht aber spannend und erlebnisreich. Viel Freude dabei!